AKTUELL : FILM RISS THEATER macht Pause. – Aber nur Theaterpause!
In den letzten Jahren lag unser Focus auf Theater, gerade in Corona-Zeiten kam uns dabei aber der Filmanteil zu Gute. unsere Live-Stream-Überbande-Spiel mit Künstlern in Gaza war auch möglich, als die Theater geschlossen waren. Inzwischen fehlen uns leider Fördermittel, denn “Live-Stream-Theater ist augenblicklich im Kurs gefallen. EInstweilen haben wir den Akzent FILM RISS THEATER verlagert, folgten im Juli Johnny Depp für “OPUS” durch Italien und bereiten zwei eigene Filme vor: KOPF-KINO und :
“ECHT-ZEIT”, 90 min. Spielfilm . – Da es aber noch eine ganze Weile dauern wird bis dieser zu sehen sein wird, hier etwas für die Ohren – zu einem Dauer-Thema…
Miriam Sachs hatte sich in die Corona-Impfstudie der Firma Biontech begeben, als eine der allerersten Probanden. Inzwischen weiß man viel mehr über Wirkungsweise und Verträglichkeit. wen interessiert wie diese Studie ablief und was Miriam dazu bewogen hat, mitzumachen… –
Hier gehts zur ersten Folge des Podcasts:
Trailer-Folge der “Probanden-Tagebücher”: LICHTGESCHWINDIGKEIT
mehr unter: www.miriamsachs.wordpress.com/impfstudie oder auf Spotify
Neubearbeitung “Selige Sehnsucht”, ein Gedicht aus J.W. v. Goethes “West-Östlicher Divan”
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UND THEATER…?
Das Thema Corona hat FILM RISS THEATER in den letzten 12 Monaten vorallem beschäftigt im Sinne der Lockdown-Überwindung. Im Livestream Theaterspielen haben wir allerdings schon vor 2020 gemacht, um mit unseren Kollegen in Gaza zusammen auf einer teils analogen und teils virtuellen Bühne zu stehen. Sowohl in unserer Adaption von “1001 Nacht” als auch 2019 mit “HEMINGWAY. GAZA. BIG FISH” haben wir alles gegeben um Kommunikation mit Händen, Füßen, Leib und Seele, Objekten, im Augenblick entstehen zu lassen. zwischen Zuschauern und Künstlern, zwischen Berlin und Gaza…. Unser Publikum fanden wir sogar ansatzweise trotz corona-bedingt leerer Zuschaueräume, wir banden die späteren Zuschauer einfach in den Probenprozess mit ein. bewegten zugesendete Fotos und Gegegenstände und ließen sie einfließen in Sheherazades Erzählungen.
Der politisch bedingte Lockdown des Gazastreifens hat uns herausgefordert und unsere intensive Arbeit hat und manchmal den medzinisch bedingten Lockdown hier, jetzt und überall beinahe vergessen lassen. Erschöpft und glücklich lassen wir dafür jetzt unsere Theaterarbeit für eine Weile ruhen. und sammeln stattdessen neue Geschichten und Material für “ein andermal”.
nicht mehr AKTUELL (aber immer noch schön).
Im Rahmen der Reihe [ZWEI] Tausendund [ZWANZIG] und eine Nacht”, gefördert vom Internationalen Koproduktionsfonds des Goethe-Instituts setzen wir unsere Arbeit mit Künstlern im Gazastreifen fort. Diesmal arbeiten wir mit Deeb Elqumssan zusammen, der in unserem Szenario der unerreichbare Sultan ist, der alle Frauen haßt, weil die eigene ihn betrogen hat.
Kann man das Herz einer verhärteten frauenfeindlichen Autorität erreichen, indem man Geschichten erzählt? Sheherazade überlebt nur, wenn der Sultan das Interesse nicht verliert. Erschwerend kommt hinzu: Sie spricht Deutsch, er Arabisch. Dieses Projekt ist ein Kulturaustausch mit allen Mitteln: Händen, Füßen, Leib und Seele, per Beamerstrahl und Bilderwelt versuchen wir einander näher zukommen. MAnchmal ringt Sheherazade um Worte. DAs Publikum kann uns helfen, indem es vorab Inspiration und Input liefert: